Wie findet man den Veganer auf einer Party? Unwichtig, er wird dich finden!
Nein, ich bin kein Feind von veganer Ernährung und ich belächle Veganer auch nicht. Ich gebe zu, dass es mir schon ganz recht ist, wenn mein Essen mal einen Puls hatte, aber jeder darf ja machen was er möchte. Den Veganern wird wenig Toleranz nachgesagt und es mag ein paar Glanzlichter geben wo das auch zutrifft. Auf den „Durchschnittsveganer“ aber sicherlich nicht. Aber zumindest kann ich das Klischee nutzen um zu verdeutlichen was ich meine.
Menschen die eine andere Ernährungsform verfolgen sind asozial.
Ist das so? Verallgemeinerungen sind scheiße, ergo kann man mal pauschal sagen: NEIN, ALLES GELOGEN!
Trotzdem muss man sich die Frage stellen ob man anderen Leuten auf die Nerven geht. Dazu gehört viel Selbstreflexion und auch eine ganze Menge Ehrlichkeit. Aber diese beiden Eigenschaften haben wohl die meisten Leute die erfolgreich eine Ernährungsumstellung durchgezogen haben. Denn wer sich selbst in die Tasche lügt, der rechnet sich auch selbst die Nährwerte schön und wird damit auf Dauer auch keinen Erfolg haben, das zumindest ist meine Meinung.
Bin ich ein Nerv-LowCarber?
Woran merke ich denn ob ich nun anderen Leute auf die Nerven gehe? Ich habe mit der folgenden Liste mal versucht ein paar typische Verhaltensweise in Prototypen zu packen, absichtlich etwas satirisch und überspitzt – akzeptiere das, so bin ich halt.
Der Apostel
Dieser Prototyp praktiziert Low Carb entweder schon jahrelang oder seit heute Vormittag. Möglicherweise auch ab nächsten Montag. Er kann dir sämtliche Vorteile seiner Ernährungsform herunterbeten, oft allerdings ohne fundierte Argumentation.
Low Carb ist sein Haupt- und Lieblingsthema und er spricht darüber wie andere Leute über Autos, Fußball, Schuhe oder Religion – je nach Geschlecht und Typus. Der Apostel akzeptiert keine anderen Sichtweisen, weil man einfach nichts akzeptieren sollte, was offensichtlich falsch ist. Diskussionen erschlägt er mit Strohmann-Argumenten wie „Prof. Dr. Robert H. Lustig hat bewiesen, dass ….“, „Mein persönlicher Erfolg zeigt…“ und „Naturvölker ernähren sich genau so!“.
Das heißt natürlich nicht, dass er zwangsläufig falsch mit den Argumenten liegt, aber will man mit so jemandem reden? Spaß machts jedenfalls nicht, also mir zumindest nicht.
Der Wissenschaftler
Dieser Typ hat sich gut informiert. Ich glaube ich gehöre ansatzweise zu diesen Menschen. Er hat mit diversen Ärzten gesprochen, er liest Bücher über Low Carb und hat die biochemischen Hintergründe regelrecht aufgesaugt.
Er kann die Funktionen von Leptin, Ghrelin und anderen Hormonen klar strukturiert wiedergeben und die Zusammenhänge zwischen Zucker(-arten) und Fettleber erklären und die Unterschiede zwischen Fructose, Glucose, Sucrose und die Wechselwirkung mit Alkohol verdeutlichen. Er lernt immer Neues dazu und ist wunderbar in der Lage seine nicht-LC Mitmenschen mit immer neuen Informationen zu verwirren.
Diese Menschen müssen nicht permanent über ihre Ernährungsform sprechen, aber wehe wenn sie losgelassen! Stelle dich auf einen Vortrag ein, der bei steinzeitlicher Ernährung beginnt, verdeutlicht was die Unterschiede zwischen alten Weizensorten wie Einkorn und heutigen Powergewächsen wie Zwergweizen sind und wie die Verstoffwechselung von komplexen und nicht komplexen Kohlenhydraten – im Unterschied zu Ballaststoffen – funktioniert und sich hormonell und energetisch auswirkt. Ein praktisches Fazit kann dabei schon mal auf der Strecke bleiben. Nach einer 3-stündigen Ernährungsausbildung bist du dann soweit, dass du 80% des Gesagten wieder vergessen hast, aber absolut davon überzeugt bist, dass es total wichtig war.
Ermüdend.
Der Mode-LowCarber
„Bild der Frau schreibt…“, „Angelina Jolie macht das!“, „Sportler ernähren sich ausschließlich so.“
Obwohl ich kein Freund von geschlechtsspezifischen Vorurteilen bin muss ich leider sagen: das betrifft hauptsächlich die Damen. Nicht umsonst gibt es in dieser großen Low Carb Welt solch klangvolle Begriffe wie „South-Beach-Diät“, „Hollywood-Diät“ und das Ernährungsprinzip des Dr. Ducan. Alles letztlich nur verkleidetes Low Carb, aber wenn es die Stars machen dann kann es doch nur das Richtige sein – die haben ja schließlich sichtbaren Erfolg damit. Naja, und Photoshop.
Der Mode-LCer hat als einziges und alles totschlagendes Argument: Hollywood! Keine Hintergründe, keine Berechnungen und oft leider auch keine Ahnung. Da gibt es dann eine immer mitgeführte Nahrungsmittelliste oder App, die vorgibt was und wieviel man Essen kann – Abweichungen sind Voodoo. „Ja, ich esse schon Hühnchenbrustfilet, aber Hähnchenbrustfilet steht leider nicht auf der Liste, das geht nicht.“
Dieser Typus redet zwar nicht ständig übers Essen, es ist aber schwer mit ihm/ihr auszukommen, weil einladen kann man die nicht – es ist ja kaum was im Haus was essbar wäre. Ist das asozial? Im Wortsinn möglicherweise schon, aber der Klang des Wortes passt nicht so ganz. Sagen wir: „schwierig“
Der Asket
Er/Sie entsagt allem, was nicht zu 100% strikt in die jeweilige Low Carb Form passt. Das ist konsequent und bewundernswert. Und wenn man das für sich allein macht sicher auch sehr effektiv. Aber ist es auch nachhaltig? Wie lange kann man das durchhalten? Der Asket möchte gerne Teil seiner sozialen Gruppe bleiben und spricht im Großen und Ganzen nicht viel über seine Ernährung.
Er fällt auf, weil er auf Parties und beim auswärts Essen immer zu Salat mit Essig-Öl-Dressing greift und ausschließlich stilles Wasser trinkt. Selbst Rindersteak mit Grillgemüse wird gemieden, weil man ja am Ende doch nie wissen kann ob der Koch das Steak halt dann doch bemehlt hat um es etwas knuspriger zu kriegen oder das Gemüse wirklich ohne Mais und rote Paprika ist und auch ganz ehrlich mit zuckerfreier Soße verheiratet wurde.
Wenn er gefragt wird was er denn da isst oder warum er kein Stück von der Pizza möchte und auch Knoblauchbutter-Baguette und den leckeren und ach so gesunden Obstsalat meidet, folgt nur ein Schulterzucken. Oder bestenfalls ein lapidares „Sowas kann ich nicht essen, tut mir leid. Aber lasst es euch trotzdem schmecken.“.
Dieser Mensch tut keinem weh, aber er schaut immer so traurig. Zumindest glauben die kohlenhydratverseuchten Freunde das.
Der Instragraf und/oder der Blogger
Ok, jetzt wird’s schmerzhaft – ich schreibe über mich. Kann es da ehrlich zugehen? Ich glaube kaum.
Der Social-Media-Indianer spricht über, fotografiert, filmt und bloggt sein Essen und sich. Nervt das? Den Einen oder Anderen vermutlich schon, aber ob man liest/schaut/abspielt bleibt ja jedem selbst überlassen. Problematisch wird’s nur auch hier wieder, wenn es keine anderen Themen mehr gibt, und ich kann euch sagen: das ist eine real existierende Gefahr. Egal wo man hinschaut sieht man entweder Carbs oder Foto/Video-Objekte die man essen kann.
Der Blogger ist Journalist, Redakteur, Stylist, Koch, Kameramann und Regisseur – eingespannt bis zum geht nicht mehr. Bei Hobbyisten wie uns hier ist das sogar zum Teil noch schlimmer als bei den Hauptberuflern, glaube ich. Weil man seine gesamte Schaffenskraft in die dafür abgestellte Freizeit packt und nicht auf den Tag verteilt. Darunter KANN durchaus mal der soziale Kontakt mit Freunden und Bekannten leiden.
Bei uns, also Vroni und mir, ist es zum Einen etwas weniger schlimm – wir tun beide das Selbe und haben demnach auch die gleiche Zielsetzung, auf der anderen Seite der Medaille füllt dieses Hobby aber quasi auch das ganze Leben aus, das nicht schon mit Brötchen verdienen belegt ist. Unser Eheleben leidet nicht drunter, aber unsere Freunde sehen uns leider trotzdem nicht mehr allzu oft. schnief
Ob wir nun nervig sind soll wer anders beurteilen, das geb ich mir nicht ;-)
Wie bei allem gibt es natürlich keine reinen Prototypen, jeder ist eine Mischform. Aber ist man nun asozial? Ist man wirklich nervig? Bin ich ein sozialer Veganer? Oh Gott, so weit kommt’s noch. Formulieren wir um: ich bin zuversichtlich noch keinem auf die Nerven zu fallen. Aber wie sorge ich nun dafür, dass das auch so bleibt?
Um ehrlich zu sein… ich habe kein Patentrezept. Aber es gibt wohl ein paar Grundregeln die das Zusammenleben mit Zuckersüchtigen einfacher machen. Für die Zuckersüchtigen zumindest ;-)
- Low Carber dürfen alles essen. Sie wollen nur nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Umfeld alles leichter nimmt, wenn es begriffen hat, dass das alles auf freiwilliger Basis passiert.
- Keine Grundsatzdiskussionen beginnen und auch nicht drauf einsteigen. Wenn ich etwas nicht essen möchte, dann lass ich das auch. Wenn mir jemand erklären will, dass das was ich da mache ungesund ist, dann ignoriere ich das Thema. Diskussionen bringen niemanden weiter.
- Hochzeit? Silvester? Party? Hochsommer? Wenn ich ein Eis essen möchte, esse ich ein Eis. Und wenn ich auf einer Hochzeit einen Cocktail oder ein Bier möchte, dann gibts das auch. Ich muss mich nicht rechtfertigen und nicht verteidigen, ich mache mein Ding. Aber ich entscheide.
- Ich bin zum Essen eingeladen aber es gibt einfach nix kompatibles? Schweres Thema, hatte ich auch noch nie. Grundsätzlich sollte man bei einer Einladung das Thema kurz anreißen. Gastgebern ist es immer furchtbar peinlich, wenn ein Gast nix zu essen bekommt – das schafft keine gute Stimmung. Ich finde allerdings, dass man nach ausreichender Ankündigung als Gast durchaus erwarten darf, dass sich ein Gastgeber auf eine Besonderheit beim Essen einstellt. Allergiker oder Vegetarier werden auch berücksichtigt, warum nicht auch Low Carber?
- Rede darüber, wenn du gefragt wirst. Antworte objektiv auf Fragen, vermeide zu predigen. Gib sinnvolle Infos oder Quellen weiter, aber um Gottes Willen versuche niemals deine Ernährungsform als das einzig Wahre zu verkaufen. Das ist weder sympathisch noch glaubwürdig. Auch wenn es vielleicht sogar stimmen mag. Mein Standardsatz: „Wir haben den für uns passenden Weg gefunden. Ob du auch damit klar kommst müsstest du selbst probieren.“ Das ist unverbindlich und unaufdringlich, so wie ich gerne wirken möchte.
- Wenn du einen Hater triffst, einen „das ist doch alles Mist“-Prediger… so einen, der dir und allen anderen klar macht, dass nur eine ausgewogene DGE-Ernährung wirklich gesund ist während er die zweite TK-Pizza mit Coca Cola direkt auf die 150kg-Hüfte spült… lass dich nicht auf Argumentationen ein. Das ist wie Schach spielen mit einer Taube: sie schmeißt alle Figuren um, kackt aufs Spielbrett und stolziert dann herum als hätte sie gewonnen. Lächeln, ignorieren, futtern lassen :-)
- Nochmal und abschließend: mach dein Ding, lass dich nicht nerven, missioniere nicht. Und Avocado.
Was meint Ihr dazu – habt ihr positive oder negative Erfahrungen in eurem Bekanntenkreis gemacht? Schreibt eure Erfahrungen in die Kommentare und sagt mir wie euer Umfeld auf euch reagiert oder ob es überhaupt reagiert. Habt ihr irgendwelche ungelösten Probleme im sozialen Umfeld, oder läuft alles glatt?
Schreibt’s in die Comments, ich will das wissen.
In diesem Sinne, Ruhe bewahren und Mandeln lutschen.
-Nico
Herr O aus G
Saturday 15th of June 2019
Wir hatten letztens in der Firma eine kleine Feier, es gab reinhessische Spezialitäten. Ich hatte noch Salat dabei und habe mich über Wurst und Käse hergemacht. Keine "keine Kohlehydrate" in die Menge hatte als Antwort "Ah Low Carb, ja da darf man nur Fleisch essen" Ich hatte jedenfalls meine Ruhe
Anja
Monday 10th of December 2018
Das hast du schön geschrieben, Nico! Ind bestimmt ist jetzt jedem klar, warum der soziale Umgang mit andersdenkenden schwierig sein kann. Kein Problem stellen in meinem Umfeld die Leutchen dar, die auf den neuen Hype aufgesprungen sind und sich gerne darüber austauschen wollen, da findet man immer Schnittstellen oder interessante, neue Gedanken. Ich traf neulich einen ketogenen Vegetarier! Ja, auch das geht und nötigte mir einigen Respekt ab. Man könnte die Liste beliebig fortsetzen. Probleme bekommt mam eher mit den Alles-essern, vor allem die der Nachkriegsgeneration, sprich: meiner Mama! Kind, lass das ganze Fett! Die Eier.....oh jeh, du bekommst hohes Collesterin, lass unbedingt ein grosses Blutbild machen......seufz.....da kann man sich eine sachliche Diskussion wirklich sparen.
anke
Thursday 20th of September 2018
Naja, würde mich dann schwerpunktmäßig dem Typ Wissenschaftler zugehörig fühlen (auch wenn ich mich häufig selbst ausbremse sobald ich das Gefühl bekomme mein Gegenüber hört nur bliblablub ...) Allgemein bereiten mit soziale Situationen kein Problem, finde immer irgendwas zu essen und eventl. bringe ich mir Anteile der Mahlzeiten einfach selber mit. Interessiert mich auch eher weniger wenn mal einer blöd guckt, ich weiss schließlich was und warum ich tue was ich tue. Den letzten Kommentar von jemandem bekam ich auf dem Geburtstag von meinem Pa in einem Restaurant. Hatte gebratene Scholle Finkenwerder Art und Salat und im Anschluß kein Dessert. Auf die Anfrage warum kein Dessert und meine Antwort daß ich mich sehr Kohlenhydratarm ernähre, kam dann nur ein geschockt hervorgehauchtes "Oh mein Gott, wie furchtbar !" Kein weiterer Kommentar zu dieser Aussage ;-)
Nico
Wednesday 26th of September 2018
Ja, das kenn ich :D Die Menschen "leiden mit uns" und wir sind ja SO arm dran. Aber da muss man drüberstehen, wir sind nunmal eine Randgruppe ;)
lg Nico
Krümelkekskoch
Friday 14th of September 2018
Hallo Nico, ja, ich gebe zu, deine Liste hat mich schon etwas nachdenklich gemacht. Wenn man selber ein handfestes gesundheitliches Problem hat und nach jahrzehntelangem verzweifelten Suchen plötzlich die Lösung in der Hand hält, und wenn man dann auch noch merkt, boah, es funktioniert!!, dann möchte man einfach losrennen und es in die Welt hinausschreien. Und weil es so ein geiles Thema ist, kauft man sich Bücher, abonniert -zig Blogs und liest und liest und weiß immer mehr. Und man nimmt zehnkiloweise ab, und man setzt ein Medikament nach dem anderen ab, und man denkt, verdammt, jetzt musst du los und die Welt retten. Ich bin mir sicher, da gibt es jede Menge Leute um uns herum, die selbst schon mal dieses Virus in sich hatten oder zumindest jemandem begegnet sind, der damit infiziert war. Das beschränkt sich auch nicht nur auf das Thema Gesundheit oder Ernährung - jeder, der schon mal von irgendwas total begeistert war, kennt das. Und viele von ihnen (mich eingeschlossen) sind auch schon mal so richtig ins Messer gerannt.
Ein kluger Mensch hatte mal zu mir gesagt: Du musst davon ausgehen, dass 98 Prozent deiner Mitmenschen nichts an ihrem Leben ändern wollen. Wenn du denen gegenüber auch nur andeutest, sie aus ihrer Komfortzone rauskicken zu wollen, dann wehren die sich mit Krallen und Zähnen dagegen. Und dann mögen es die anderen auch gar nicht, wenn du ihnen erzählen willst, dass sie was falsch machen und dass du klüger bist als sie. Besonders diejenigen, die dir am nächsten stehen und wo es am meisten weh tut, können da fürchterlich grantig werden. Halte dich zurück und warte ab; diejenigen, die das interessiert, bemerken deine Veränderung, und die werden dich fragen. Sage ihnen so viel, wie sie wissen wollen, nicht mehr. Wenn sie mehr wissen wollen, werden sie weiterfragen. Die anderen wirst du nicht erreichen, so sehr du dich auch bemühst. Unterhalte dich mit ihnen über Gott und die Welt oder lasse sie einfach in Ruhe. Sie werden es dir mit Sympathie danken.
Das ist jetzt etliche Jahre her und ich bin immer noch dabei, es zu verinnerlichen. Bis jetzt hat es sich jedenfalls aufs I-Tüpfelchen bestätigt. Andererseits habe ich aber auch schon erlebt, dass Leute, die mich zuerst schief angeguckt hatten, einige Zeit später von selber anfingen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern. Ich glaube, man muss ihnen einfach etwas Zeit geben, das Thema sacken zu lassen, und sie nicht gleich überrumpeln. Dann wird der eine oder andere in einem unbeobachteten Moment es mal selber probieren und merken, dass das eigentlich gar nicht so schlecht ist. Und dann darf er's auch gern als seins verkaufen, da bin ich gar nicht so.
Und für die Gelegenheiten, wo man splitternackt der Meute gegenüber steht, die schon die Messer wetzt, habe ich ein Argument, mit dem ich sie bisher noch alle blitzartig entwaffnen konnte: Ich muss auf meinen Zucker aufpassen (ist ja nicht gelogen, sollten wir doch eigentlich alle). Und sollte dann noch einer aufmucken, dass er ja schließlich auch Zucker hat, dann sage ich ihm, dass ich mit meiner Ernährung kein Insulin und keine Tabletten brauche und dass ich gerne möchte, dass das so bleibt. Aber ich glaube kaum, dass es einer darauf ankommen lässt, denn dann muss er damit rechnen, sich in aller Öffentlichkeit zu diskreditieren. Und die anderen dürfen mich gern beobachten - wer weiß, vielleicht schwenkt ja doch der eine oder andere im Lauf der Zeit noch um.
Schönes Wochenende wünscht euch der Krümelkekskoch
Claudia
Tuesday 29th of December 2015
Melly, warum schämst du dich, wenn du dein Brötchen auspackst? Ich nehme auf Fortbildungen auch meine Brötchen mit und sortiere hemmungslos den Belag der "bösen" Brötchen auf meine :) Und wenn ich eingeladen werde, frage ich nach was es gibt und rüste dann entsprechend auf..... da hätt ich z.B. durchaus meine eigene Pizza mitgebracht, falls es wirklich nix anderes gab.