Lachs-Frischkäse-Creme | Aufstrich selber machen
Die Lachs-Frischkäse-Creme kam mir grade recht, sowas hat mir für unser Sonntagsfrühstück grade noch gefehlt. Und Vroni freut sich auch, weil Sie die Thunfischcreme ja nicht essen wollte.
Ich mag ja Brot mit Dingen drauf oder drin. Früher schon, ich konnte Weißbrot, Roggenbrot und Baguette in rauen Mengen verdrücken. Gut, das Resultat konnte man dann auch sehen, denn normales Brot kann man sich schließlich genau so gut an die Hüfte kleben – macht kaum einen Unterschied. Unabhängig davon mochte ich auch Fisch-Aufstriche schon immer.
Meine Mama hat mir schöner Regelmäßigkeit einen Forellenaufstrich gemacht. Der hat dann nie lange gehalten, da konnte ich mir reinlegen. Der muss übrigens auch noch verfilmt werden, sonst fehlt ja was.
Aber die Lachscreme ist nochmal eine Stufe edler. Lachs gilt ja allgemein als recht edler Fisch. Nicht nur des Preises wegen. Die Farbe trägt sicherlich dazu bei und als Nährstoffquelle ist er auch nicht verachten. Darüber habe ich ja recht ausgiebig hier geschrieben, daher werde ich dich jetzt mit Omega3/6-Zeug in Ruhe lassen. Immer das gleiche schreiben ist ja auch recht langweilig.
Frühstücken wie die Könige – immer gleich
Unser Frühstück läuft immer ziemlich gleich ab. Unter der Woche gar nicht, da wir Langschläfer sind und chronisch zu spät aufstehen – da bleibt Zeit für Kaffee, mehr aber nicht.
Samstags und Sonntags ist unser Frühstück oft eher ein Mittagessen. Wir sind nämlich Langschläfer weil wir Nachtmenschen sind. Ab 23 Uhr werden wir nochmal so richtig produktiv und hauen auf die Pauke bis früh um 4, wenn wir am nächsten Tag nicht in die Arbeit müssen.
Das Frühstück findet also folgerichtig eher zwischen 11 Uhr und 12:30 Uhr statt. Dafür ist es dann auch entsprechend ausgedehnt und reichhaltig.
Wir haben Salami, Schinken, Lachsschinken, Frischkäse, verschiedene Weich- und Hartkäsesorten, selbstgemachte Marmelade, Butter (irisch) und meist unser Knäckebrot, Chia-Brot, Bagels oder Keto-Semmeln. Naja, und Kaffee.
Manchmal gibt es auch etwas Abwechslung und wir machen Rührei oder – typisch bayrisch – Weißwürste. Natürlich nicht zusätzlich zur oberen Liste sondern stattdessen, man möchte es ja auch nicht übertreiben.
Immer, seit Jahren.
Das ist seit Jahren so. Lange vor Low Carb schon – da war es dann halt anderes Brot, kennst du ja sicherlich.
Wir sind ja auf der anderen Seite keine Müsli-Esser, weder in Low Carb noch High Carb. Früher gab es zwar hin und wieder mal Cornflakes oder ganz böse Frühstückscerealien, mit viel Zucker und irgendwas, was Kakao vorgauklen sollte – aber das ist ja nun mal dermaßen indiskutabel, dass wir gar nicht drüber reden müssen.
Großes Frühstück als Event
Zu besonderen Gelegenheiten, namentlich Neujahr oder Hochzeitstag, gibt es auch ein bei uns so genanntes „großes Frühstück“. Da wird obige Palette um Lachs, Kaviar, Pasteten und andere leckere Sachen erweitert.
Seit Low Carb sind wir natürlich etwas wählerischer geworden. Gekauftes Nutella fällt natürlich auch schon lange weg (hast du dir mal die Anteile der Inhaltsstoffe angesehen??).
Daher haben wir uns natürlich unser Nutella oder „Snitella“ irgendwann selbst gemacht.
Aber irgendwann möchte man auch etwas Abwechslung haben. Und mit Abwechslung meine ich nicht nur andere Wurst und Käsesorten.
Das heißt, wenn man mal was anderes möchte, dann muss man selbst Hand anlegen.
Aufstriche als Bereicherung und Abwechslung
So macht man sich ans Werk.
Andere Brote, Pfannkuchen und Omelettes in allen Varianten – von klassisch bis Tortilla. Frühstücksmuffins, gefüllte Brötchen – alles geht irgendwie. Sogar ganz ausgefallenes im Herbst: Kürbis-Chia….Zeug.
Und dann kamen die Aufstriche, an denen wir fleissig weiter experimentieren.
Die Lachscreme war bisher unser beider Highlight. Schmeckt wahnsinnig gut, hat einen schön hohen Fettanteil, macht also satt und ist auch eine gute Kalziumquelle.
Die Thunfischcreme darf ich nicht so gut finden, weil Vroni die nicht mag und nicht essen darf. Insofern habe ich beschlossen, die Thunfischcreme recht mittelmäßig zu finden (OH GOTT ICH LIEBE DIESE CREME! Hab ich nie gesagt, ja?)
Eine Forellencreme wollen wir noch drehen und verbloggen, das wird dann sogar mal wieder ein Themomixrezept. Und ein paar weitere Ideen hab ich auch noch, das wird nach und nach kommen.
Was mich aber deutlich mehr interessiert: wie sieht dein LC-Frühstück aus? Was macht dich morgens satt und glücklich – oder frühstückst du, wie wir an Werktagen, überhaupt nicht?
Schreib es unten in die Kommentare, wir sind gespannt!
liebe Grüße
Nico
Lachsaufstrich | Lachs-Frischkäse-Creme selber machen
Zutaten
- 200 g Lachs (geräuchert)
- 150 g Affiliate Link / Provisions LinkFrischkäse
- 2 EL Ruccola
- 1 TL Dill
- 2 EL Affiliate Link / Provisions LinkOlivenöl
- Affiliate Link / Provisions LinkSalz
- Affiliate Link / Provisions LinkPfeffer
Anleitungen
- Ruccola waschen, ausschütteln und hacken.
- Lachs und 2 EL Olivenöl mit dem Multizerkleinerer (kleines Gefäß) oder dem Zauberstab so fein wie möglich pürieren
- Frischkäse, Dill und 1 TL Pfeffer zugeben und weiter pürieren bis eine feine Creme entstanden ist.
- Ruccola einrühren und mit Salz, Pfeffer und Dill abschmecken.
- Die Creme hält sich im Kühlschrank 2-3 Tage.
Video
Hinweis zu den Nährwerten
Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.