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Peanut Clusters Low Carb Naschen Erdnusshäufchen ohne Zucker

Peanut Clusters Low Carb Naschen Erdnusshäufchen ohne Zucker - salala.de - Low Carb Peanut Clusters oder Erdnusshäufchen sind eine leckere kleine Schweinerei. Hochprozentige Schokolade und salzige Erdnüsse gemischt mit hochwertigem Erdnussmus – nicht Erdnussbutter, das ist ein Unterschied! Peanut Clusters oder Erdnusshäufchen sind eine leckere kleine Schweinerei. Hochprozentige Schokolade und salzige Erdnüsse gemischt mit hochwertigem Erdnussmus – nicht Erdnussbutter, das ist ein Unterschied!

Peanut Clusters | Low Carb

Peanut Clusters oder Erdnusshäufchen sind eine leckere kleine Schweinerei. Hochprozentige Schokolade und salzige Erdnüsse gemischt mit hochwertigem Erdnussmus – nicht Erdnussbutter, das ist ein Unterschied!

Zum Glück sind die Peanut Clusters recht lange haltbar – im Kühlschrank jedenfalls – und müssen nicht in 1-2 Tagen aufgegessen sein, denn DAS wäre wirklich schlecht für Kalorienbilanz, abgesehen davon, dass der hohe Fettgehalt auch wirklich schnell satt macht.

Die Erdnuss-Krise

In einigen Low Carb Formen, beispielsweise , sind Erdnüsse ein absolutes No-Go. Warum? Das liegt hauptsächlich daran, dass Erdnüsse Hülsenfrüchte sind und keine Nüsse. Damit fallen Sie automatisch in eine ganze Kategorie von Lebensmitteln die vom Speiseplan verschwinden.

Erdnüsse haben aber durchaus Ihre positiven Seiten. Der Kohlenhydratgehalt ist moderat. Nicht wirklich -geeignet, aber dennoch mit 10g (Netto)-Kohlenhydraten noch im Rahmen – wenn man die Mengen im Griff hat, was aber immer gilt. Die Menge macht das Gift.

Trotzdem sind Erdnüsse in etwa so umstritten wie Mohrrüben. Glykämischer Index in, Phytinsäure her – man streitet. Darauf haben wir mal wieder keine Lust und genießen lieber 1-2 Peanut Clusters am Abend, bis die produzierte Menge weg ist. Und in 3 Monaten machen wir ein frisches Blech.

Phytinsäure – macht dich sofort tot!

Die böse, böse Phytinsäure. Was ist dran, was schlimm an der Phytinsäure, die natürlich auch in unseren Peanut Clusters enthalten ist?

Erstmal zur Klarstellung: Phytinsäure wird von Pflanzen produziert um sich gegen Fressfeinde zu wehren. Es handelt sich dabei also um ein natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel. Wir sind Fressfeinde, Phytinsäure wirkt bei uns also. Aber wir sind, verglichen mit Insekten doch recht groß und schwer, insofern benötigt es eine ganze Menge Phytinsäure um wirklich eine Wirkung zu beobachten.

Negative Eigenschaften der Phytinsäure

  • Phytinsäure bindet Nährstoffe, insbesondere Eisen und Zink. In kleinerer Menge auch Calcium und Magnesium. Diese gebundenen Mirkonährstoffe stehen dem Körper also nicht mehr zur Verfügung. Wer sich nur von Erdnüssen (oder auch anderen, echten Nüssen) ernährt, wird dann einen Mangel leiden.
  • Die Verdauungsenzyme Trypsin und Pepsin werden blockiert. Natürlich nicht vollständig sondern nur im Verhältnis zur Menge an Phytinsäure, die gegessen werden. Trypsin und Pepsin werden zur Proteinverdauung benötigt.
  • Phytinsäure dient Pflanzen als Phosphatspeicher, zu viele Erdnüsse können also zu einem Phosphatüberschuss führen.

Das klingt alles recht doof, ist aber nicht direkt tödlich. Von toxischer Wirkung kann dabei jedenfalls keine Rede sein. Phytinsäure hat aber zum Glück auch positive Eigenschaften.

Positive Eigenschaften der Phytinsäure

  • Durch die Bindung von Eisen kann Phytinsäure vor einem Eisenüberschuss schützen – das ist zwar positiv, jedoch eher akademisch. Finde ich zumindest.
  • Phytinsäure ist auch recht wirkungsvolles Antioxidans, bindet also freie Sauerstoffatome und bringt also damit einen gewissen Schutz vor Krebs und einigen anderen Krankheiten mit sich, ähnlich wie Vitamin C.
  • Auch der Blutzucker kann durch Phytinsäure reguliert werden, da die Verdauung von Stärke verzögert wird und damit Blutzuckerspitzen etwas eingedämmt werden.

Fazit Phytinsäure

Nochmal: die Menge macht das Gift. Sowohl die positiven als auch die negativen Eigenschaften sind Fakten. Wenn man – die Kaloriendichte der Erdnüsse im Blick – eine sinnvolle Menge konsumiert, bleiben alle Auswirkungen der Phytinsäure durchaus zu vernachlässigen.

Erdnüsse oder gleich unsere ganzen Peanut Clusters komplett vom Speiseplan zu verbannen wäre stark übertrieben. Es sei denn dein Argument ist eine Erdnussallergie. In dem Fall legst du deinen Peanut Cluster bitte jetzt sofort auf den nächsten Tisch und rennst um dein Leben ;).

Fett, Alter!

Die Nährwerte unserer Peanut Clusters sind bombig. Fettbomben, so gut wie es geht. Erdnüsse und Erdnussmus sind natürlich auch einem Naturprodukt gemacht und unterliegen damit ganz beachtlichen Schwankungen. Gut gemittelt liegen wir aber bei rund 50% Fettanteil, 10g pro Stück. Dagegen pro Stück nur 2g Netto-Kohlenhydrate. Das ist nicht kohlenhydratFREI, dennoch wenig – verglichen mit Schoko-Crossis zum Beispiel.

Zum Vergleich: Schoko-Crossies haben 60g KH pro 100g, unsere Peanut Clusters bei grade mal 10g. Das ist sechsmal weniger!

Erdnussmus vs. Erdnussbutter

Das wird oft verwechselt. Wir verwenden für unsere Peanut Clusters natürlich Erdnussmus.

Der Unterschied ist, dass Erdnussbutter ein relativ stark verarbeitetes Produkt ist – das natürlich auch aus Erdnüssen besteht, aber dennoch meist mit Zucker, Stabilisatoren und Geschmacksverstärkern versetzt ist. Das Erdnussfett ist zum Teil herausgeschleudert und der Geschmack an den Konsumenten angepasst. Erdnussbutter ist eher Nutella als Naturprodukt.

Erdnussmus dagegen ist – im Optimalfall jedenfalls – frei von Zusatzstoffen und vor allem frei von Industriezuckern. Da werden einfach die Erdnüsse so lange gemahlen, bis eine Creme entstanden ist. Das Verfahren ist identisch mit der Herstellung von Mandelmus oder Haselnussmus.

So, jetzt gibts mal wieder ein Rezept da unten. Und ein Video, irgendwo zwischendrin.

liebe Grüße
Nico

Peanut Clusters Low Carb Naschen Erdnusshäufchen ohne Zucker

3.86 von 7 Bewertungen
Rezept von Avatar-FotoNico

KategorieNaschen
Vorbereitung: 15 Minuten
Gesamt: 12 Stunden 15 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 127 kcal
Kohlenhydrate: 2 g
Protein: 5 g
Fett: 10 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 6.7 %
Protein: 16.8 %
Fett: 76.4 %
Portionen 28 Stück

Zutaten

  • 300 g Erdnüsse (gesalzen)
  • 175 g Schokolade (mindesten 75% Kakao, wir haben 81%ige verwendet.)
  • 130 g Erdnussmus
  • Stevia (optional)

Anleitungen
 

  • Schokolade im Wasserbad schmelzen, Erdnussmus zufügen und glatt verrühren.
  • Optional: abschmecken und mit etwas Stevia nachsüßen, nach Bedarf.
  • Erdnüsse in die Creme rühren und gut vermischen.
  • Kurz abkühlen lassen und mit einem Esslöffel oder zwei Teelöffeln in 28-30 Portionen auf ein Backpapier geben und abkühlen lassen. Wenn die Peanut Clusters nicht mehr warm sind, in den Kühlschrank geben und über Nacht gut durchkühlen lassen.

Video

Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und Keto-Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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Bewerte das Rezept:




Andrea

Wednesday 7th of November 2018

Danke.....schmecken mega lecker