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Schweinenacken mit Rosenkohl in Buttersauce

Gutes Schweinefleisch und frischer Rosenkohl sind eine wahnsinnig leckere Kombination. In Kombination mit einer leckeren Sauce und den richtigen Gewürzen wird aber ein echtes Gedicht daraus. Passt außerdem wirklich super als Gericht in unsere laufende -Challenge auf Facebook – die wir uns auch noch 3 Wochen begleiten.

Qualität entscheidet IMMER

Schweinefleisch ist bei vielen Menschen ein recht kontroverses Thema geworden, auch abseits von allen religiösen Einflüssen. Das hat auch wirklich gute Gründe. Schweinefleisch ist – aus unserer Sicht – das potenziell schädlichste Fleisch, wenn es billig und industriell hergestellt wurde.

Schweine werden in den schlechtesten Haltungsformen extrem eng gehalten und benötigen sehr viele Medikamente und Impfungen, um sowas ähnliches wie „gesund“ zu bleiben. Darüber hinaus sind es Säugetiere wie wir, was bedeutet, dass Schwein und Mensch anfällig für ähnliche Krankheiten sind. Für Geflügel das zwar auch, aber dennoch in deutlich geringerem Maß als bei Säugetieren.

Da Schweinefleisch verglichen mit anderen Fleischsorten einen tendenziell höheren Fettgehalt hat, liegt hier auch eine höhere Konzentration an pharmazeutischen Resten, Toxinen und natürlich auch von schlechten Fettsäuren. Wobei „schlecht“ hier relativ ist – wir haben halt eh schon zu viele Omega 6 FS in der Nahrung und billiges Fleisch macht die Balance auch nur ungünstiger.

Und all das gilt folgerichtig natürlich auch für Erzeugnisse aus Schweinefleisch, also die meisten Wurst-, Schinken- und Specksorten, zumindest anteilig.

Aber ALL das gilt auf der anderen Seite auch nur (in problematischem Umfang), wenn man Schweinefleisch von geringer Qualität kauft. Es gibt ja zum Glück durchaus Bauern, die Schweine nicht nach dem Prinzip „Masse statt Klasse“ aufziehen, sondern sich tatsächlich für die Qualität ihrer Produkte und auch für das Wohl ihrer Tiere interessieren. Und es gibt Metzger, die da auch dahinterstehen und das Fleisch von diesen Bauern kaufen und ihren Kunden am Stück oder als weiterführendes Erzeugnis wie Wurst/Würste, Speck und Schinken anbieten.

So einen Metzger haben wir hier bei uns. Ok, eigentlich haben wir mehrere, aber wir mögen einen von denen ganz besonders.

Dort bekommen wir Schweinefleisch von Strohschweinen mit viel Auslauf auf die Weide, die übrigens buchstäblich nur zwei Kilometer Luftlinie von unserem Zuhause und fünf Kilometer weit weg von besagtem Metzger aufwachsen. Wenn das nicht lokal ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Ich hab vor JAHREN mal darüber geschrieben, dass ganz spezifisch billiges Discounter-Schweinefleisch meinen 20 Jahre alten Bandscheibenvorfall wieder hervorbringt. Natürlich nicht den Vorfall selbst, aber doch die Entzündung rund um die damals geschädigten Bandscheiben. Und dann gibt's tagelang Rückenschmerzen. Jedes mal wieder und reproduzierbar.

Heißt für mich: das Schwein vom Discounter ist für mich sehr entzündungsfördernd.

So und jetzt rat mal, was passiert, wenn ich richtig schön fettes Schweinefleisch aus oben genannter Aufzucht von unserem Metzger esse.

Genau! GAR NIX! Es ist einfach nur lecker, schmeckt nicht penetrant nach Schwein und ich bin nach relativ wenig davon auch satt. Und ich bekomme KEINE Rückenschmerzen.

Das ist für MICH jedenfalls Aussage genug.

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Rosenkohl und seine Lüftchen

Rosenkohl ist ein wahnsinnig leckeres und auch gesundes . Kreuzblütler sind ja allgemein sehr nährstoffreich und auch schmackhaft. Aber Rosenkohl setzt schon in beiden Disziplinen Maßstäbe.

Wobei man natürlich über Geschmack schon immer streiten kann. Rosenkohl gehört zu den typischen Pflanzen, die Kinder NICHT mögen, da er recht herb und teilweise auch etwas bitter ist. Viele Erwachsene mögen ihn dagegen genau deswegen, sofern er kompetent zubereitet wurde. Man kann schließlich alles versauen. Und auch hier sind die Vorlieben äußerst unterschiedlich.

Ich mag Rosenkohl vor allem im Ofen geröstet oder in der Pfanne gebraten. Gekocht oder gedämpft dagegen find ich ihn eher langweilig – aber auch das ist alles eher Geschmackssache.

Eines haben aber alle Methoden gemeinsam: Rosenkohl bläht. Und ganz verhindern kann man das auch nicht, aber wir haben doch den einen oder anderen Trick, um diese Wirkung etwas zu reduzieren. In diesem Rezept sind daher Kümmel, Kreuzkümmel und Knoblauch nicht nur für den Geschmack, sondern auch um die unerwünschten Nebenwirkungen zu reduzieren.

Kümmel mag nicht jeder, aber eines dieser 3 Gewürze sollte wirklich an jedem Kohlgericht dran sein :)

liebe Grüße,
Nico

Nackensteakwürfel mit geröstetem Rosenkohl in Zitronen-Buttersauce

4.34 von 3 Bewertungen
Rezept von Avatar-FotoNico
Zarte Fleischwürfel mit würzigem Rosenkohl in wunderbar zitroniger Buttersauce.
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 30 Minuten
Gesamt: 40 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 880 kcal
Kohlenhydrate: 8 g
Protein: 57 g
Fett: 65 g
Ballaststoffe: 11 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 3.8 %
Protein: 26.8 %
Fett: 69.4 %
Portionen 2 Portionen

Zutaten

Anleitungen
 

  • Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen.
  • Rosenkohl putzen und halbieren (frischer Rosenkohl ist dafür am besten).
  • Zwiebel grob würfeln.
  • Eine Hälfte des Butterschmalzes in einer großen Pfanne bei maximal Hitze schmelzen. Fleischwürfel braten, bis auf allen Seiten Röststellen sichtbar sind, dann herausnehmen. Pfanne nicht überfüllen, im Zweifel in mehreren Portionen braten.
  • Anschließend das restliche Butterschmalz in die Pfann geben und Zwiebel und Rosenkohl darin anbraten, bis auch hier Röststellen am Rosenkohl sichtbar sind. Regelmäßig umgraben.
  • Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Kümmel würzen. Mit einem Schluck Wasser ablöschen und bei geschlossenem Deckel garen, bis der Rosenkohl gar, aber noch bissfest ist. Das dauert circa 10 Minuten – pass bitte auf, dass das Wasser nicht ganz verkocht!
  • Knoblauch hacken, in die Pfanne geben und unterheben, während der Rosenkohl gart.
  • Hitze auf 1/3 reduzieren und Butter in Flöckchen in die Pfanne geben und schmelzen lassen.
  • Fleisch mit in die Pfanne geben und gründlich unterheben. 10 Minuten warmziehen lassen.
  • Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und warm servieren.
  • GUDN

Video

So machst du ROSENKOHL 🥬 mit Schweinenacken 🐷 und Zitronen-Buttersoße I

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Keyword Nackensteak mit Rosenkohl ketogen mit Buttersauce

Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und Keto-Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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