Low Carb Minipizza mit Auberginen!
Pizza geht immer. Wer mag keine Pizza? Ich mag nicht keine Pizza, du magst nicht keine Pizza, niemand mag nicht keine Pizza!
Und Pizza ist bei Low Carb ja trotzdem immer so ein bisschen ein Problemfall, des Teiges wegen. Die Auberginen sind natürlich nicht die perfekte Lösung für knusprigen Boden, aber doch eine schöne Variation für zwischendurch.
Eine kleine Lebensweisheit: traue niemandem der Pizza nicht mag!
Die Krux mit dem Pizzaboden
Pizza besteht grob formuliert aus zwei wichtigen Komponenten: Boden und Belag. Das klingt im ersten Moment erstmal naheliegend und doof, aber es ist für mich eine gute Möglichkeit zu entscheiden ob ich eine schlechte, eine gute oder eine super Pizza vor mir habe. Oder auch als Prognosemöglichkeit, wenn ich vorhabe eine Pizza zu backen.
Es ist einfach Logik: wenn eine der beiden Komponenten schlecht ist, ist die ganze Pizza schlecht.
- Super Belag + schlechter Boden = schlechte Pizza
- Schlechter Boden + super Boden = schlechte Pizza
Das gleiche gilt natürlich, wenn . Das ist einfach und nachvollziehbar.
Wenn beide Komponenten mindestens “gut” sind, dann ist auch die ganze Pizza mindestens gut.
- Guter Belag + guter Boden = gute Pizza
- Super Belag + guter Boden = gute Pizza
- Guter Belag + super Boden = gute Pizza
Mit guten Boden und gutem Belag wir die Pizza auch nicht besser als gut. Aber gute Pizza ist gute Pizza, kein Grund sich zu beschweren.
Aber NUR und ausschließlich wenn beide Anteile super sind, wird die ganze Pizza super.
- Super Belag + super Boden = super Pizza.
Den letzten Teil hätte ich mir vermutlich sparen können, das sollte soweit klar geworden sein.
Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass wir immer nach mindestens GUTER Pizza streben sollten. Wer will schon schlechte Pizza essen? Also müssen wir uns darauf konzentrieren, dass alle Arbeitsschritte des Rezeptes mindestens gut erledigt werden.
Und bei Low Carb Pizza ist das Problem immer der Boden. Weil guter Belag ist ja vergleichsweise einfach.
Der Aufwand guten Low Carb Pizzaboden zu machen
Super Pizzaboden ist ja schon bei High Carb nicht einfach. Und vor allem nicht schnell. Früher haben wir Weizenmehl-Pizzaboden am Vortag gemacht (oder gekauft, aber meh…), weil der musste einfach mehrfach gehen, ruhen und geknetet werden. Bubbles, du weißt schon.
Low Carb Teig ist zum Glück nicht ganz so schlimm, weil wir nicht so gut mit Hefe und Gluten können. Ok, Hefe nicht können und Gluten nicht wollen. Aber trotzdem ist es mehr als mischen, kneten und ausrollen.
Wir haben ja verschiedenen Möglichkeiten. Von Fathead über Oopsie-Teig bis hin zu Hackfleisch oder Käseboden. Der Käseboden für die Keto-Pfannenpizza funktioniert noch am einfachsten und am schnellsten, aber der Rest ist einfach nicht “mal eben so” erledigt.
Knusprig wird auch nur der Fathead und der Käseboden – wobei das beim Fathead (vergleiche Hot Pockets) erstmal auch nur eine Einschätzung ist, den haben wir für Low Carb Pizza noch nicht probiert.
Aber vorbacken muss man sie trotzdem.
Auch unsere Auberginenscheiben für die Low Carb Minipizza muss man etwas vorbereiten und kurz vorbacken, aber der Aufwand ist doch vergleichsweise gering. Schneiden, salzen, abtupfen, kurz backen, belegen, nochmal backen und fertig. Easy peasy.
Und SO lecker!
Der Charme von “Happen”
Fingerfood ist allseits beliebt. Vollständige Speisen im Miniformat, so dass man sie mit einem oder zweie Bissen vertilgen kann, sind hübsch und praktisch.
Du brauchst kein Besteck, du darfst – kulturell akzeptiert – die Finger nehmen und gerade auf Parties ist es angenehmer einfach im vorbeigehen kurz was in den Mund zu schieben statt eine Hand mit einem Teller und eine andere Hand mit einer Gabel zu blockieren. Mit was soll man denn dann sein Getränk halten?
Die Low Carb Auberginen Minipizzas erfüllen genau das. Handlich, lecker und portionsweise.
Ich find das super.
Apropos super: wir haben da jetzt ein super Rezept für dich :)
liebe Grüße
Nico
Low Carb Auberginen-Minipizza
Zutaten
- 1 Aubergine
- 6 Cherrytomaten
- 2 EL Affiliate Link / Provisions LinkTomatenmark
- 125 g Affiliate Link / Provisions LinkMozzarella
- 100 g Salami (in Scheiben)
- 5 EL Affiliate Link / Provisions LinkOlivenöl
- Affiliate Link / Provisions LinkBasilikum (ein paar Blätter)
- 1 TL Affiliate Link / Provisions LinkPizzagewürz
Anleitungen
- Auberginen in ca 1,5 cm Scheiben schneiden
- Von beiden Seiten einsalzen und nach 30 min das ausgetretene Wasser abtupfen. Auf einem Gitter liegen lassen und zwischendurch wenden ist optimal.
- Von beiden Seiten mit Olivenöl einpinseln (ca. 2 EL insgesamt).
- Auf ein Backblech mit Backpapier legen und 20 Minuten auf 180 Grad vorbacken.
- Tomatenmark und ca. 3 EL Olivenöl mit etwas Pizzagewürz mischen.
- Cherrytomaten in Viertel oder Scheiben schneiden.
- Auberginenscheiben mit dem Tomatenmark bestreichen
- Mozzarella in Scheiben schneiden oder reißen und gleichmäßig auf die Auberginenscheiben verteilen. ¼ des Mozzarella übrig lassen.
- Scheiben mit Salami, Tomaten und Basilikum belegen und noch etwas (weniger) Käse draufstreuen.
- Für 10-12 Minuten bei 180 Grad fertigbacken bis der Käse geschmolzen ist.
- Heiß servieren.
- GUDN!
Video
Hinweis zu den Nährwerten
Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.
zum Erfassen der Nährwerte wäre ein Gewichtsangabe sehr hilfreich – den gerade bei Auberginen ist der Unterschied ja schon gewaltig.
Und irgendeine Menge Aubergine wird der Berechnung ja zu Grunde gelegen haben?
Ansonsten: SEHR schöne Idee – Danke!
Eine mittlere Aubergine hat etwa 350-400g, damit kommen die Nährwerte gut hin. Glücklicherweise haben Auberginen von allem sehr sehr wenig, d.h. auch 150g mehr machen keinen substantiellen Unterschied
lg
Nico