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Hanfbrötchen – Low Carb Semmeln

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Low Carb Hanfbrötchen – mit Kruste und fluffig

Neues Low Carb Brot braucht das Land. Hab ich mal gesagt, und Low Carb Brot ist auch immer so der Aushängeschild aller Low Carb Rezeptebauer. Mit neuen Brot holt man jeden alten Low Carber hinter dem Ofen vor. Mal sehen ob das bei dir heute auch klappt.

Vroni hat für heute Hanfbrötchen auf Basis des Oopsieteigs gemacht und dabei etwas geschafft, was wir schon lange wollten. Brötchen, die nicht zusammenfallen und eine ordentliche Kruste haben. Also, eine zweite Variante – die Ketosemmeln erfüllen diese Kriterien ja durchaus auch, aber es ist immer gut, wenn man eine zweite Option hat.

Hanfmehl for the win – ein übersehenes Superfood?

Oh ja, Hanfmehl IST ein Superfood. Auch wenn es nicht so funky wie Chiasamen oder Gojibeeren klingt und aussieht.

Hanfmehl hat ganz, ganz viele Nährstoffe. Prominent dabei sind vor allem die Aminosäuren im Hanfprotein und diese Wahnsinnsmenge an Ballaststoffen.

Hanfmehl hat Ballaststoffe wie Sau

Ich bin ein bisschen aus dem Häuschen, wenn ich über Ballaststoffe nachdenke, weil dies speziellen Kohlenhydrate so viele Vorteile und quasi keine Nachteile haben. Ich will dich aber nicht nochmal mit einer langen Ausführung darüber langweilen sondern schicke dich hiermit zu einem alten Artikel, den ich schon vor längere Zeit zu diesem Thema geschrieben habe.

Merk dir einfach eines: zu viele Ballaststoffe gibt es in der Nahrung nicht, nur zu wenig Flüssigkeit. Hanfmehl schlägt mit 45g Ballaststoffen pro 100g zu und das ist ein absoluter Topwert, der mit Leinsamen und Chiasamen auf Augenhöhe liegt. Das ist beachtlich und ohne jeden Zweifel allein schon ein Grund, Hanfmehl in die regelmäßige Ernährung aufzunehmen.

… und alle 9 essentiellen Aminosäuren

Aber es geht ja noch weiter. Die zweite große Komponente in Hanfmehl ist das Protein. Wir wissen ja mittlerweile, dass Protein bzw. Eiweiß der wichtigste Baustoff unseren Körpers ist. Aminosäuren sind quasi die Bausteine für Protein und umgekehrt auch genau das, was übrig bleibt und wertvoll ist, wenn Proteine zerlegt werden.

Ich habe vor fast einem Jahr ausführlich über das vollständige Aminosäurenprofil von Eiern geschrieben, bei den Frühstücksmuffins nämlich. Und da habe ich – in skandalöser Weise – behautet, Eier wären das einzige Lebensmittel, das ein vollständiges Aminosäurenprofil enthält. Hat aber gar nicht gestimmt, Hanfprotein kann das nämlich auch.

Nochmal kurz zum rekapitulieren: ein vollständiges Aminosäurenprofil bedeutet, dass ein Lebensmittel alle essentiellen Aminosäuren enthält. Essentiell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass diese Bausteine für uns lebenswichtig sind und wir sie nicht selbst im Körper produzieren können.

In unserem Falle (mit „uns“ meinen ich „Menschen“) sind das genau 9 Aminosäuren, die wir dringend brauchen. Die zugehörige Eselsbrücke heißt „PheTTVILM“ (Fettfilm) und steht für Phenyalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Isoleucin, Lysin, Leucin und Methionin.

Wenn du die genaue Bedeutung dieser Stoffe erfahren möchtest, dann lies das hier.

Aber zurück zu den Brötchen

Gutes Low Carb Brot ist Mangelware. Wir haben ein paar Brote und Brötchen die ich echt gern mag und auch anderen Bloggerkollegen waren fleißig und erfolgreich. Aber so richtig derb groß ist die Auswahl ja nun doch nicht

Die hauptsächlichen Probleme bei Low Carb Broten sind immer die gleichen: entweder ist es bröselig, zu dicht – fast speckig oder schmeckt brutal nach Ei.

Und die Eiweißbrote aus dem Supermarkt kannst du dir direkt komplett sparen. Die sind im Regelfalle weder getreidefrei noch glutenfrei, weil die Industrie sowas nicht in haltbar und billig hinbekommt. Tun wir ja auch nicht – unsere Brote sollten innerhalb einer Woche gegessen werden und kosten genau so viel wie ein Bäckerbrot (oder ein klein wenig mehr).

Das ist für dich nicht schlimm, du würdest den Preis ja sowieso zahlen, aber die Industrie will (muss) ja auf sowas 200% Marge haben, was bedeuten würde, dass ein Brot wie unser Chia-Leinsamen-Hüttenkäsebrot im Handel 15-20€ kosten müsste. DAS würde am Ende wirklich niemand bezahlen. Und 6 Wochen aufgeschnitten ins Regal legen geht damit auch nicht, weil die vielen Ballaststoffe die Verderblichkeit erhöhen.

Fluffig und mit ordentlicher Krume

Aber meine Vroni hat es doch mal wieder getan. Das Experiment hat echt gut funktioniert und Sie hat sowohl eine helle Variante mit Mandelmehl als auch die hier gezeigte Superfood-Variante mit Hanfmehl entwickelt und diese Brötchen daraus gezaubert.

Die Brötchen haben alles, was ich mir davon erhofft habe: eine feine und lockere Krume die überhaupt nicht dicht und speckig ist. Die Brötchen schmecken nicht (ok, kaum!) nach Ei und die Kruste ist stabil und auch noch hübsch.

Ich war echt überrascht und du hoffentlich auch, als du das Bild gesehen hast. Ich jedenfalls will die Dinge am Sonntag wieder zum Frühstück haben und wenn Vroni das liest hat Sie hoffentlich erbarmen mit mir und baut mir solche Semmeln ;)

Wir frühstücken ja sonst nicht…

liebe Grüße
Nico

Hanfbrötchen - Low Carb Superfood-Semmeln

4.24 von 46 Bewertungen
Rezept von Vroni von salala.deVroni
Neue Brötchen auf Basis des bekannten Oopsie-Teigs. Weiche Krume und stabile Kruste und getoastet sogar noch viel besser. Unbedingt ausprobieren!
Vorbereitung: 1 Stunde 10 Minuten
Zubereitung: 30 Minuten
Gesamt: 1 Stunde 30 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 230 kcal
Kohlenhydrate: 3 g
Protein: 10 g
Fett: 15 g
Ballaststoffe: 7 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 6.4 %
Protein: 21.3 %
Fett: 72.4 %
Portionen 4 Stück

Zutaten

Anleitungen
 

  • Hefe in einem Gefäß mit dem Zuckerwürfel und etwas Wasser zu einem Vorteig gehen lassen.
  • Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Eier trennen.
  • Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz steif schlagen.
  • Eigelb und Frischkäse schaumig schlagen.
  • Hanfmehl, Leinmehl und Backpulver vermischen.
  • Eischnee abwechselnd mit dem Mehl unter die Eigelbmasse heben.
  • Hefe dazu rühren.
  • Den Teig für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Mit einem Löffel oder besser mit feuchten und mit Kartoffelfasern eingestäubten Händen 4 gleichmäßge Kugeln auf ein Backblech geben und ca. 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
  • Anschließend nochmal ca. 6 Minuten auf dem Rost fertig backen.
  • Tipp: Aufschneiden und toasten schmeckt supergut!
  • GUDN!

Video

Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Bewerte das Rezept:




Danie

Sunday 7th of March 2021

Hallo ihr Beiden, ich bin begeistert! Ich suche schon eine Weile nach einer ketogene Semmel, die unkompliziert geht. Die Oopsie mag ich aber gar nicht. Deshalb habe ich euer Rezept nie in Betracht gezogen. Freitag habe ich mich aber ran getraut. Aus Zeitmangel musste der Hefeteig allerdings über Nacht in den Kühlschrank. Ich habe gehofft, dass hier der gleiche Effekt Eintritt wie bei normalem Hefeteig, der über Nacht in den Kühlschrank darf. Und ja, das tut er! Samstag morgen Teig aus dem Kühlschrank 6 Kugeln geformt und 30 min im ausgeschalteten aber angewärmten Ofen gehen lassen. Dann weiter wie von euch beschrieben. Der Hammer! Mein Mann, der sich nicht ketogen ernährt aber alles probiert, war auch sehr angetan. Sie sind schön fluffig und nicht bröslig! Nach dem toasten sind sie mega! Von mir 5 Sterne! Danke das ihr eure Rezepte online stellt! Liebe Grüße Danie

Beatrix Blaschke

Sunday 21st of February 2021

Hallo, meine Brötchen schauen genauso gut aus wie eure, sie sind sehr gut aufgegangen, innen fluffig, aber leider Außen nicht knusprig. Ich habe sie auch noch ein paar min. auf ein Gitter gegeben und ins Backrohr geschoben. Könnt ihr mir noch einen Rat geben? LG Beatrix

Vroni

Sunday 21st of February 2021

Hallöchen, die werden außen leider auch nicht wirklich knusprig, also nicht so, wie man das von Getreidebrötchen her kennt. Das ist leider der Nachteil an den Low Carb Gebäcken. LG Vroni

Petra Nicolaus

Sunday 22nd of March 2020

Habe die Brötchen genau nach Anleitung gemacht, geschmacklich ganz gut, aber formen ließ sich der Teig nicht und nach dem Backen waren es eher Whoopies, also ganz flache Fladen. Einzig Hefe braucht Zeit zum gehen, Backpulver verliert die Triebkraft und muss immer gleich gebacken werden- ich denke das das der Fehler war. Also nochmal probieren

Doris

Saturday 11th of January 2020

Hallo, dieses Rezept sieht sehr lecker aus und ich würde es gerne nachbacken. Leider vertrage ich Eier nicht so gut - gibt es eine Möglichkeit sie zu ersetzen? Liebe Grüße

Nicole Heeren

Friday 1st of January 2021

Totaler Scheiß, ich weiß nicht wss ihr hier vorgaukelt aber teure Zutaten weg zu schmeißen weil es nicht funktioniert, und bei allen anderen auch,ist das letzte

Christine

Thursday 6th of December 2018

Ich habe die Brötchen heute zum 2. mal gemacht, weil sie 1. mal nicht gelungen sind. Habe noch einmal ganz fest darauf geachtet, alles nach Anweisung zu machen. Leider wieder dasselbe nicht zufriedenstellende Ergebnis: Die Brötchen sind total trocken und geschmacklich nicht der Hit. Schade, da die Zutaten doch sehr teuer sind.